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Bezahlen beim ersten Date

04.03.2011 Parship Redaktion

Von einem Rendezvous mit getrennter Kasse ziemlich verunsichert, wollte Susanne (39) von uns einen Rat zum Thema Bezahlen beim ersten Date. Viele Leser berichteten daraufhin ebenfalls von ihren Erfahrungen und hatten ein paar Tipps zur Hand. Und wie löst du das?

Bei meiner letzten Verabredung trafen wir uns zum Frühstück. Nichts Grosses, nur ein einfaches Frühstück. Er war sehr unterhaltsam, was ich sehr angenehm fand. Zum Schluss kam die Rechnung: 22,60 CHF. Er sagte, das würde getrennt bezahlt, und legte 11,30 auf den Tisch. Ich war sprachlos. Ehrlich gesagt hätte ich erwartet, dass der Herr beim ersten Date zahlt. Vor allem, wenn es kleine Beträge sind. Wir wechselten noch in ein anderes Café, wo ich erneut selbst für mein Glas Wasser aufkommen musste. Als ich ihn damit konfrontierte, dass mich sein Verhalten irritiert, war er bestürzt und sagte, dass ich wohl falsche Vorstellungen hätte. Wie sehen Sie das?“

Susanne (39), Zahnärztin

Liebe Susanne,

das Bezahlen beim ersten Treffen ist für viele schwierig. Die strenge Rollenverteilung von einst bot Sicherheit: Frauen konnten unbesorgt ohne Geld ausgehen und kein Mann musste fürchten, durch eine Einladung Grenzen zu überschreiten. Nach wie vor gibt es einige Männer, die die Rechnung beim ersten Rendezvous gerne übernehmen. Andere ärgert es aber auch, wenn ihnen eine solche Anspruchshaltung begegnet. Eine von uns durchgeführte Online-Befragung zum Bezahlen beim ersten Date brachte folgendes Ergebnis:

36,6 Prozent der Befragten bevorzugen beim Date getrennte Kasse.

29,4 Prozent denken, dass der Mann zahlen sollte.

16,7 Prozent klären vorab im Gespräch, wer zahlt.

14,9 Prozent erwarten, dass der die Rechnung übernimmt, von dem das Treffen ausging bzw. der das Restaurant ausgesucht hat.

2,1 Prozent gehen davon aus, dass derjenige zahlt, der nach der Rechnung ruft.

Bezahlen beim ersten Date offen

„Falsche Vorstellungen“, wie dein „Rechenkünstler“ dir einreden will, hast du also nicht, liebe Susanne. Immerhin fast 30 Prozent der Teilnehmer sehen das Bezahlen beim ersten Date wie du. Doch was tun, wenn so konträre Einstellungen aufeinandertreffen? Am besten das Kind beim Namen nennen: „Wie gehen wir das an?“ Oder auch: „Dein Verhalten irritiert mich …“, ohne dabei jedoch deine Vorstellungen zum Massstab zu erheben. Dann kommt es auf die Reaktion deines Gegenübers an. Wer niedrige Summen so übergenau aufteilt wie bei dem geschilderten Date, outet sich als kleinlich und wenig höflich. Am besten umschiffst du die Klippen beim Kennenlernen wie etwa die Rechnung bei der ersten Verabredung mit Toleranz, Humor und Flexibilität. Und vielleicht kannst du dich ja für folgenden Kompromiss erwärmen: Über grosse Beträge kann man reden, bei kleineren hingegen bezahlt, wer das Portemonnaie zuerst zur Hand hat.

Annemarie Lüning/Parship

Kommentare

„Eine Dame, die ich einladen wollte – für mich eine ganz natürliche nette Geste -, reagierte darauf mit Entrüstung: ‚Meinst du, ich kann mir das nicht leisten?‘. Mein Tipp: Bevor die Bedienung kommt, fragen, ob die Begleitung mit einer Einladung einverstanden ist; es sei denn, sie sitzt bereits mit der Geldbörse in der Hand da.

A. (36)

„Bei überschaubaren Beträgen lade ich die Frau eigentlich immer ein. Leider reagiert manche Dame darauf beinah wütend. Das finde ich genauso unhöflich und unnötig wie den ‚Rechenkünstler‘. Viel netter wäre ein ‚Das nächste Mal geht’s dann aber auf mich‘, wenn sie sich denn partout revanchieren möchte.“

B. (42)

„Bis zu meiner Beziehung durch Parship hatte ich nicht weniger als 18 Dates. Mit Sicherheit gibt es auch Männer, die 18mal gedatet haben. Soll der arme Kerl 18mal zahlen? Der ist ja schon pleite, bevor er seine Liebe findet, und dann ist er zu arm, um ihr einen Blumenstrauss zu kaufen! Nein wirklich, ein starres Schema passt hier einfach nicht. Möchte mich jemand einladen, dann nehme ich jedoch gern an und signalisiere, dass ich beim nächsten Mal dran bin (auch wenn es das u.U. nicht geben wird). Die Lage ist geklärt, und geschmeidig kann es weitergehen, egal wie!“

Verena (35)

„Rechnungen? Beim ersten Mal bitte getrennt!!! Ausnahmen: Wenn einer einen weiten Anfahrtsweg hat, ist es schon nett, wenn der Besuchte einlädt – egal, ob männlich oder weiblich. Eine nette Geste bei den heutigen Sprit- oder Bahnpreisen … Weitere Ausnahme: Man ist sich so sympathisch, dass man weiss, es gibt ein zweites Date, oder (noch besser) es ist irgendwie selbstverständlich, wer zahlt, ohne Fragen und Überlegungen – es ergibt sich einfach …“

Anne (35)

„Wenn die Rechnung präsentiert wird, sage ich üblicherweise zu der Dame, natürlich mit charmanter Stimme, dass das erste Getränk ’natürlich‘ auf meine Rechnung geht. Somit hat man(n) sich bei den allermeisten Dates elegant aus der Affäre gezogen: Die Dame (natürlich nicht jede) denkt: ‚Der Mann hat zwar nicht alles bezahlt, aber er hat mich trotzdem eingeladen‘. Andererseits weiss sie, dass der Herr finanzielle Mittel in nicht unbegrenzter Menge zur Verfügung hat. Ich habe damit ganz gute Erfahrungen gemacht.“

Georg (45)

„Ich finde, dass ich mich zu einem ‚günstigen‘ Tee oder Mineralwasser ruhig einladen lassen darf. Es ist mir passiert, dass ein Arzt nach 1 1/2 Std., als die Bedienung kam, sofort getrennte Kasse verlangte. Ich schämte mich echt. Klar, dass ich kein weiteres Date mehr angenommen habe. Die diplomatische Lösung, dass ich beim nächsten Mal den Drink übernehme, finde ich gut.“

M. (68), Rentnerin

„Ich bin grundsätzlich schon dafür, dass der Herr beim ersten Date zahlt. Wobei ich mich, wenn ich genau weiss, dass es von mir aus kein weiteres Date geben wird, NICHT einladen lasse und meine Rechnung selber zahle. Schließlich möchte ich auch nichts schuldig bleiben, wofür ich mich nicht revanchieren will oder kann.“

Heike (28), Betriebswirtin

„Das erste Treffen zeigt mir, wie viel Bedeutung er diesem beimisst – werde ich im Schnellverfahren mit einem ‚Mineral‘ in einer Stunde abgespeist, oder ist ihm der Abend mit mir eine Einladung in ein teures Restaurant wert. Ich erwarte, eingeladen zu werden. Die Männer, die auf getrennter Rechnung bestehen, betrachte ich als Geizkrägen – oder sie haben auch sonst ein ganz anderes Weltbild als ich. Und da macht ein zweites Date dann sowieso keinen Sinn.“

S. (36), Naturwissenschaftlerin

„Da ich mich für das erstes Date gerne nur auf eine Kaffee verabrede – sofern weder für ihn noch für mich eine zu lange ‚Anreise‘ ansteht -, muss ich zugeben, dass ich finde, dass der Herr die Dame einladen sollte. Wenn er sich diese Geste nicht leisten kann, sollte er sich besser gleich nur auf einen Spaziergang verabreden! Wenn sich bei mir jedoch beim ersten Treffen schon abzeichnet, dass ich an weiterem Kontakt eher kein Interesse habe, bezahle ich meine Rechnung doch lieber selbst. Bei positivem Ausgang und darauf evtl. folgenden weiteren Treffen sollte die Dame m. E. dafür aber auch mal gerne zum Portemonnaie greifen. Kurz: Gleichberechtigung – schön und gut … Aber ein Gentleman ist mir doch angenehmer.“

S. (40), kaufmännische Angestellte

„Dazu hatte ich neulich auch ein Erlebnis: Wir hatten uns in einem Café zum ersten Mal getroffen und uns sehr angeregt unterhalten – länger, als ich vorgehabt hatte … Nachdem ich anschliessend noch etwas vorhatte, musste ich schliesslich gehen, was mir eigentlich leidtat. Die Kellnerin kam aber nicht, obwohl wir sie schon wiederholt gerufen hatten; es wurde wirklich knapp für mich, und ich ’sass auf Nadeln‘. Deshalb sagte ich (für mich eher ‚pro forma‘): ‚Kann ich dir das Geld für meinen Kaffee dalassen, und du zahlst dann – ich muss jetzt leider wirklich los‘ – in der sicheren Erwartung, er würde sagen: ‚Aber lass das doch, ich zahle schon‘ oder so. Ich war sprachlos – und es hat für mich die ‚Nettigkeit‘ unseres Treffens sehr relativiert, als er stattdessen sagte: ‚Weisst du, wie viel dein Kaffee ausmacht – hast du in der Karte nachgeschaut?‘ Ich fand das ausgesprochen kleinkrämerisch und unwürdig, und es hat dazu geführt, dass ich den Kontakt abgebrochen habe. Obwohl ich grundsätzlich denke: Wie kommt ein Mann dazu, dass von vornherein angenommen wird, dass er zahlen muss, wenn beide verdienen, und sich Frauen sonst auch so viel auf ihre Emanzipation zugutehalten. Aber in meinem Fall war mir das doch zu viel!“

B. (58), Psychologin/Lehrerin

„Dasselbe wie Sonja ist mir erst vergangenen Sonntag passiert. Wir hatten ein wunderbares Frühstück, viel geredet, er war mir sehr zugewandt und wollte mich unbedingt wiedersehen … Als dann die Rechnung von ca. 15 EUR kam, preschte er mit einem ‚Getrennt, bitte!‘ vor und voilá, ich war wieder im Alltag … Ich verdiene eigenes Geld und kann mein Frühstück gut allein zahlen. Jedoch halte ich von falsch verstandener Emanzipation ebenso wenig wie von Buchhaltermentalität. Und die Anzahl der Verabredungen eines Mannes dürfte kaum ein Argument sein, wenn man(n) sich in Parship nicht auf Quantität verlegt. Um es mit der wunderbaren Petra Reski abzuschliessen:

‚Hätte sich die Unart der getrennten Rechnungen schon früher verbreitet, die Weltliteratur – sie wäre keine. Proust hätte die Suche nach der verlorenen Zeit nach wenigen Zeilen einstellen müssen, hätte er geschrieben: Nachdem sie Austern und Kaviar gespeist hatten, liess Swann die Rechnung kommen. ‚Ich zahl den Kaviar, zahlst du den Rest?‘ Und Hollywood wäre schon längst in Bedeutungslosigkeit versunken, hätte Humphrey Bogart zu Ingrid Bergmann gesagt: ‚Übrigens, Kleines, du hast vergessen, deinen Champagner zu bezahlen.‘

Ein unschönes Date darf gern in getrennter Rechnung enden. Schöne Momente aber zerstört man nicht mit Kniepigkeit.“

J. (34), Finanzwirtin

„Also ich bin da noch von der ‚alten Schule‘, meiner Meinung nach ist es immer noch Sitte und Anstand, dass der Mann bezahlt. Egal wie viele Date er hatte oder noch haben wird. Über die Frage ‚Wer bezahlt – und wie‘ habe ich schon des Öfteren mit Frauen bei mir im Geschäft diskutiert. Ich meine, bei weiteren Treffen darf die Frau, wenn sie denn möchte, auch mal eine Kleinigkeit bezahlen.“

Dietmar (51), Hairdesigner

„Ich meine, der Mann sollte beim ersten Date selbstverständlich bezahlen. Frauen haben eh mehr Kosten für Kleidung, Schminke, Frisur etc. als Männer (das machen wir ja zum grossen Teil auch für die Männer). Kein Mann muss gleich 100 Euro ausgeben, 10-20 Euro reichen pro Date. Wenn ein Mann sich das nicht leisten kann, dann wundert es mich, wie er sich Parship leisten kann. Für mich wirkt das kleinlich und geizig, und ich hätte das Gefühl, das geht in der Beziehung so weiter, wenn es darum geht, eine Familie zu ernähren oder, falls die Frau die Ernährerin ist, von seinem Egoismus abzurücken. Eine Frau denkt da langfristig. Gut finde ich es, wenn der Mann fragt, ob er zahlen darf. Somit fühlen sich auch Frauen nicht übergangen, die selbst bezahlen wollen.“

K. (38), Akademikerin

„Ich bin eine durchaus emanzipierte Frau, jedoch vertrete ich in Fragen des Kennenlernens die ‚alte Schule‘, der zufolge grundsätzlich der Mann bezahlt. Das ist für mich so selbstverständlich wie die Geste, dass ER mir in den Mantel hilft, mir die Tür offenhält usw. Ich finde, das Sich-einladen-Lassen hat auch in keinster Weise mit ‚Sich-aushalten-Lassen‘ zu tun. Ich revanchiere mich ja, wenn es ein 2. Date geben sollte, dann anderweitig mit netten kleinen Gesten. Leider kam es auch schon vor, dass ein Mann mich mein Wasser hat selbst bezahlen lassen. Damit war der Kontakt aber auch stets beendet.“

W. (36), Marketing-Managerin

„Meine Erfahrung ist, dass in 90% aller Fälle ich als Mann bezahlt habe. Zum Teil wollten die Damen bezahlen, zückten zumindest das Portmonee, zum Teil merkte man aber auch, dass sie gar keine Anstalten machten. In den anderen Fällen lief das Date nicht harmonisch, da war getrennte Kasse selbstverständlich. In einigen wenigen Fällen bestanden die Damen darauf, ihren Anteil selbst zu bezahlen.

„Wie komme ich dazu, verpflichtet zu sein, eine fremde Frau zum Essen oder auch nur zu einem Getränk einzuladen? Wenn es ein besonders nettes Date war und sie nicht überzogen bestellt hat, mache ich das durchaus gerne. Aber ich habe auch schon Damen getroffen, die mal ordentlich geordert haben, und als ich dann nur mein Getränk bezahlt habe, guckten sie mich mit grossen Augen an. Durchgefallen, liebe Damen, ausnutzen lasse ich mich nicht noch mal. Emanzipation lässt grüssen! Sollte ich eine Frau finden, die ich als meine Partnerin bezeichne, die lade ich sehr gerne ein. Aber doch keine Wildfremde!“

H. (51), Betriebswirt

„Nach meiner Erfahrung erwarten zu achtzig bis neunzig Prozent die Frauen, dass der Mann zahlt. Aber warum sollte er das tun? Nur wegen der alten Schule! Ich verkneife es mir, mit Frauen auszugehen, denn es kostet wirklich viel Geld. Die heutigen Frauen haben in vielen Dingen kein Charmegefühl mehr. Gerade, wenn sie im Alter von 30 bis 40 sind und gut aussehen. Sie bestellen sich teures Essen und Trinken und haben nicht mal Geld dabei. Obwohl sie ein sehr teures Outfit tragen und einen Sportwagen fahren. Kein Wunder, wenn die Gentlemen aussterben, denn Ihr Mädels seht nur noch eure Bedürfnisse. Wir Männer ab 30 haben aber keine Lust mehr darauf – wir wollen eine richtige Beziehung führen und nicht nur die Frau zum Essen ausführen.

An die Damen: Macht es doch mal so, wenn Euch ein Mann gefällt, dann zahlt Ihr. Ihr werdet bemerken, dass der Mann die nächste Rechnung zahlt, ohne ein Wort zu sagen. Wenn nicht, könnt Ihr den Mann auch vergessen … Wenn Ihr mit dem Mann kein weiteres Date haben wollt, dann zahlt die Hälfte der Rechnung oder nur Euren Anteil. Aber Ihr müsst darauf bestehen, dass Ihr Euren Anteil zahlen wollt.“

Andreas (38), Betriebswirt

„Wenn das Date Spaß macht und man sich dabei gut versteht, dürfte die Frage nach der Bezahlung eigentlich keine Rolle spielen. Das geht eher automatisch. Bei meinem letzten Treffen hatten gleich beide die Geldbörse in der Hand – was eher sympathisch wirkte. Wer dann zahlt, kann man ja zur Not auch im kurzen Gespräch klären. Dabei ist es aus meiner Sicht egal, ob dann ‚mann‘ oder ‚frau‘ die Rechnung begleicht – nur trennen sollte man nicht, das ist eine Unsitte und wird in vielen anderen Ländern auch als unangemessen empfunden.“

T. (32), Referent Politik

„Die ersten Verabredung sollte zu einem Kaffee sein, damit man sich etwas beschnuppern kann. In der Regel bezahle ich für mich selber, da ich von einem Mann nicht erwarte, dass er für meine Kosten aufkommt. Vielleicht ergibt sich ein weiteres Treffen, das von einem Essen begleitet ist. Da schlage ich dann die Halbierung der Kosten vor. Habe ich einen Herrn gegenüber, der partout alles bezahlen möchte, biete ich an, mich das nächste Mal zu revanchieren.“

Monika (48), Kaufmännische Angestellte

„Wenn mir jemand sagt, dass er mich in das und das Restaurant EINLADEN will, gehe ich erst mal davon aus, dass er zahlt. Ebenso wie ich das tue, wenn ich die Einladung ausgesprochen habe. Falls der Herr dagegen vorgeschlagen hat, sich in einem Lokal zu TREFFEN, gehe ich davon aus, dass ich für mich selbst bezahle. Wenn er dann doch zahlen will, freue ich mich riesig und betrachte das als spontane Sympathiekundgebung. Und selbstverständlich bedanke ich mich für eine Einladung. Ein undamenhaft begeistertes ‚Willst du wirklich für mich bezahlen? – Danke, das ist aber nett!!!‘ ist mir durchaus zuzutrauen.

Wenn ich kein weiteres Treffen möchte, bezahle ich in jedem Fall für mich selbst. Auch wenn es nur ein Kaffee war – alles andere würde ich als unfair ansehen. Allgemein versuche ich beim ersten Treffen zu vermeiden, hohe Kosten zu verursachen. Es kommt sonst leicht zu einem allzu theatralischen Auftakt eines Kontakts. Den Tipp des einen Parship-Herren, dass der Herr charmant anbietet, das erste Getränk auf seine Rechnung gehen zu lassen, halte ich für einen geradezu genialen Königsweg, mit dem wirklich bei keiner Dame mehr eine Empfindlichkeit auszulösen sein sollte. Ich werde die Idee zur Nachahmung an meinen heranwachsenden Sohn weitergeben – danke!“

Brigitte (45), Beamtin

„Es gibt nicht keine Kavaliere mehr, sondern es gibt (leider fast) keine Damen mehr …“

Christian (39), Diplom-Ingenieur

„Ich bin durchaus bereit, beim ersten Treffen für uns beide zu bezahlen – ohne irgendwelche Gedanken, ob sich das so gehört, ob ich mir ausgenutzt vorkomme, wer von uns weit angereist ist usw. Anderseits ist mir aber aufgefallen, dass es die Damen kaum darauf ankommen lassen. Meist ist eine echte 50:50-Teilung des Gesamtbetrages ganz spontan erfolgt, unabhängig vom Betrag und auch davon, ob das für sie oder für mich ‚günstiger‘ gewesen ist.

Bei weiteren Treffen lässt sich das im Vorfeld klären, insgesamt sollte meiner Meinung nach eine ungefähre Ausgewogenheit da sein, egal wie diese entsteht. Dass jeder seinen Anteil auf Euro und Cent genau bezahlt, halte ich eher für kleinlich, und es hinterlässt z.B. in einem (Top-)Restaurant meist keinen guten Eindruck.“

Erich (47), Wissenschaftler