Schweizer Singles sind heikel, wenn es ums Auto geht
Für die einen ist es ein Statussymbol, für die anderen lediglich ein Mittel zum Zweck – das Auto spielt auf alle Fälle eine wichtige Rolle in unserem Alltag und gibt nicht selten Anlass zu Unstimmigkeiten. Gerade als Beifahrer kann man in viele Fettnäpfchen treten, wenn man sich nicht zu benehmen weiss. Als absolutes „Beifahrer-No-Go“ gilt bei mehr als der Hälfte der männlichen (56%) und einem Drittel der weiblichen Singles (35%), wenn ihre Begleitung sich im Auto eine Zigarette anzündet. Frauen können es ebenfalls nicht ausstehen, wenn ihr Beifahrer ein imaginäres Bremspedal betätigt oder sonst irgendwie schreckhaft auf Verkehrssituationen reagiert (26%), ständig an den Armaturen rumfingert (18%) oder ihren Fahrstil kommentiert (17%). Auch Männer mögen es ganz und gar nicht, wenn die Frau die Kontrolle über die Armaturen übernimmt (18%) oder sich panisch am Haltegriff festklammert und mit dem Fuss mitbremst (17%). Das Kommentieren des Fahrstils störte hingegen nur 6% der befragten Männer. Noch gelassener reagieren Schweizer Singles, wenn die Begleitung auf dem Beifahrersitz Ratschläge zur Fahrtroute erteilt, sich als DJ betätigt oder öfters mal eine WC-Pause einlegen will.
Auch beim Auto zählen die „inneren Werte“
Befragt nach dem absoluten „No-Go“ beim Auto eines potentiellen Partner, waren sich die meisten Singles einig: 36% der Männer und 29% der Frauen schrecken vor einem mit Essensresten, Staub oder Müll verschmutzten Auto zurück. Frauen legen zudem besonders Wert auf die Innenausstattung des Wagens: Fellbezüge auf Sitzen und Lenkrad, Plüschwürfel am Innenspiegel oder ähnliche Spielereien fanden bei 24% von ihnen keine Gnade (Männer 16%). Jeder und jede Fünfte empfand die Angewohnheit eines potentiellen Partners im Auto zu rauchen oder zu essen als unzumutbar, während weitere 20% starke Gerüche – verursacht durch Duftbäume, Parfüms oder Zigaretten – als absolutes No-Go angaben. Eine schrille und ausgefallene Farbe des Autos, laute Musik oder eine zu heisse oder zu kalte Innentemperatur stiessen hingegen bei weniger als 3% auf Ablehnung.