Männer stylen sich eher fürs andere Geschlecht als umgekehrt
Man sollte meinen, mit den wärmeren Frühlings-Temperaturen steigt die Lust, die eigenen Vorzüge in ein besseres Licht zu rücken. Doch gefragt nach der Motivation geben fast alle Singlefrauen (92%) und drei Viertel der Männer (77%) an, mit dem Styling in erster Linie ihr eigenes Wohlbefinden steigern zu wollen. An zweiter Stelle sehen ein Drittel der Frauen (33%) und fast die Hälfte der Männer (43%) im Styling eine Konvention, die im Berufsleben und Alltag von ihnen erwartet wird. Lediglich ein Viertel der Frauen, doch fast die Hälfte der Männer (45%) geben sich beim Styling Mühe, um dem anderen Geschlecht zu gefallen.
Am wichtigsten beim Styling sind beiden Geschlechtern die Frisur bzw. die Haare, der Zustand der Kleidung und ihre Zähne. Platz 4 geht bei den Singelfrauen an eine reine, gepflegte Haut und bei den Männern an das Parfum bzw. einen guten Duft. Das Stylen der Haare, die Auswahl der Kleidung oder auch das Auftragen des Make-ups ist bei den meisten Schweizer Singles jedoch meist schnell erledigt: 63% der Frauen und 87% der Männer wenden dafür weniger als 30 Minuten pro Tag auf; weitere 34% Frauen und 11% Männer okkupieren das Bad immerhin bis zu einer Stunde.
Wichtiger als das Styling ist den meisten Singles die persönliche Hygiene wie duschen, Zähne putzen, Haare waschen etc. In diese investieren 65% der Frauen und 58% der Männer bis zu eine Stunde. 19% der Frauen und 36% der Männer brauchen dafür weniger
als 30 Minuten, während 17% der Frauen und 6% der Männer sich dafür mehr als eine Stunde täglich Zeit nehmen.
Mittelländer, Basler und Zürcher Singles schätzen sich am eitelsten ein
Zwei Drittel der Frauen (65%) und drei Viertel der Männer (77%) sind überzeugt davon, nicht eitel zu sein; eine Einschätzung, die ihre Freunde auch bestätigen würden. Bei den Übrigen sind es allen voran die Mittelländer, die sich gerne stylen: 20% von ihnen geben
offen zu, eitel zu sein. Weitere 14% sehen sich zwar nicht als eitel, glauben aber, dass ihre Freunde das anders sehen. Doch auch 18% der Basler und 16% der Zürcher stehen zu ihrer Eitelkeit. Weitere 15% der Basler und Zürcher sehen sich selbst zwar nicht als eitel an, haben aber von ihren Freunden schon gegenteilige Kommentare zu hören bekommen. Sucht man die am wenigsten eitlen Deutschschweizer Singles, findet man diese vor allem in der Ostschweiz (74) und in der Region Bern (76%).